Rashomon ist ein japanischer Film aus dem Jahr 1950, der von Akira Kurosawa inszeniert wurde. Der Film basiert auf zwei Kurzgeschichten des Autors Ryunosuke Akutagawa und spielt im feudalen Japan des 12. Jahrhunderts.
Die Handlung des Films dreht sich um einen Mordfall, bei dem ein Samurai getötet und seine Frau vergewaltigt wurde. Der Film zeigt die verschiedenen Versionen der Ereignisse, die von den beteiligten Personen erzählt werden - dem Banditen, der Frau des Samurai, dem Geist des Samurai und einem zufälligen Zeugen. Jeder hat eine andere Perspektive auf die Geschehnisse und es ist unklar, wer die Wahrheit spricht.
Der Titel "Rashomon" bezieht sich auf das "Rashomon-Tor", das als Schauplatz für den Film dient. Es ist bekannt als ein Ort, an dem Lügen, Intrigen und Betrug stattfinden. Das "Lustwäldchen" ist ein Waldstück in der Nähe des Rashomon-Tors, in dem der Mord stattgefunden hat.
Der Film gilt als ein Meisterwerk des japanischen Kinos und ist bekannt für seine innovative Erzählstruktur und seine Untersuchung von Themen wie Wahrheit, Erinnerung und menschlicher Natur. Rashomon gewann den Goldenen Löwen auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig im Jahr 1951 und trug dazu bei, das japanische Kino weltweit bekannt zu machen.
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